WOMOREISE

Nashville, die „Music City“, gilt als Zentrum der Country Musik und stand am 16. März 2024 auf dem Programm.

Schon um 9 Uhr waren wir am Brodway, dem Honky Tonk Highway. Es war noch nicht viel los und wir konnten in Ruhe die ersten Eindrücke aufnehmen. Die Honky Tonks wurden langsam geöffnet, die Livebands machten sich bereit für ihre Auftritte. Immer mehr Menschen fanden den Weg in diese berühmte Strasse und nach 10 Uhr ging die Post ab. Aus jeder Honky Tonk Bar ertönte Countrymusik, teilweise wusste man gar nicht wo hinhören.

Im Honky Tonk Central suchten wir uns einen Platz und genossen das Ambiente und die Live-Musik.

Das war eine geballte Ladung an Countrymusik, was wir als Countryfans sehr genossen und jedem wärmstens empfehlen können, einmal im Leben nach Nashville zu gehen, wenn er diese Musik mag.

Wir sind nach dem Besuch von Nashville noch bis in den Bundesstaat Kentucky gefahren. In Bowling Green haben wir übernachtet. Am 17. März 2024 besuchten wir das National Corvette Museum, ein 1994 eröffnetes Automobilmuseum, das sich vor allem der seit 1953 bestehenden Geschichte des General-Motors-Sportwagen Corvette widmet. Anschliessend sind wir bis zum Salem Lake gefahren. Diesen tollen Stellplatz haben wir wieder einmal dank der iOverlander App gefunden.

Die Temperaturen fielen in der Nacht vom 18. März 2024 unter 0 Grad. Am Morgen schien die Sonne und der Himmel war stahlblau. Das weckte auch die roten Vögel namens Rotkardinal, welche immer wieder zu sehen und hören waren.

Unsere Fahrt ging weiter nach Norden und das Wetter wurde allmählich schlechter, Temperaturen um 4 Grad und teilweise gab es auch ein paar Schneeflocken.

Als Mitglied des Whiskey-Clubs Seven Roses (Name abgeleitet von Four Roses, Seven da 7 Frauen) stand ein Besuch bei der Four Roses Distillerie in Lynchburg auf dem Programm. Leider konnten wir die Gebäude nur von aussen betrachten, denn die Distillerie ist erst am Mittwoch wieder offen.

Kentucky ist bekannt für Pferderennsport und die Zucht von Pferden. So sind wir hie und da an einem Gestüt vorbei gekommen.

Unser Tagesziel war der Kincaid Lake State Park. Gerade noch drei andere Camper waren auf dem Platz. Es war kalt und es gab sogar ab und zu kleine Schneegestöber. Am anderen Tag sollte das Wetter wieder besser und die Temperaturen höher werden, darum blieben wir zwei Nächte da.

 

Nach dem gestrigen Schmudelwetter gab es einen Tag später einen schönen Sonnenaufgang.

Ein Spaziergang zum See, welcher in einer düsteren Farbe daher kam, vermittelte einem fast das Gefühl, dass es tiefer Herbst ist. Die Bäume und Wiesen sind grösstenteils noch im Winterschlaf. Es ist kalt und der Wind pfiff tüchtig um die Ohren.

Daher verkrochen wir uns bald wieder ins Wohnmobil und genossen den Faulenzertag.