WOMOREISE

Wir sind am 2. März 2024 weiter bis nach Sanibel Island (bekannt für die vielen Muscheln) gefahren. Die Insel haben wir vor 19 Jahren das erste Mal besucht. Es hat sich seither viel verändert, vor allem hat der Hurrikan Ian im September 2022 riesige Schäden hinterlassen, welche immer noch sichtbar sind. Damals wurden 168 Gebäude total zerstört und 2194 stark beschädigt. Einige Strände und Parkplätze sind immer noch gesperrt. Der Damm, welcher Sanibel Island und Fort Myers Beach verbindet und vollständig zerstört war, ist immer noch im Aufbau.

Diese wunderschöne Insel kennen wir von einer ganz anderen Seite, so werden wir sie in Erinnerung behalten. Das Wetter lässt weiterhin zu wünschen übrig und so sieht das Wasser auch nicht so schön aus, wie es eigentlich hier ist.

Bevor wir in Naples angekommen sind, haben wir 40'000 km seit der Abreise in Biberstein abgespult. Es werden noch einige dazukommen, bis wir wieder zuhause sind.

Den Grosstadttrubel haben wir anderntags in Richtung Natur verlassen. Noch in Naples wurde schon auf "Panther Traffic" hingewiesen.  Der Florida-Panther ist eine nordamerikanische Pumapopulation in Südflorida. Er lebt in Kiefernwäldern, tropischen Hartholzhängewäldern und gemischten Süßwassersumpfwäldern.

Nach einem kurzen Besuch von Everglades City ging es in den Everglades-Nationalpark, das grösste ausgewiesene subtropische Wildnisreservat auf dem nordamerikanischen Kontinent, das grösste Mangroven-Ökosystem der westlichen Hemisphäre und den grössten zusammenhängenden Bestand an Sägegrasprärie und den bedeutendsten Brutplatz für Watvögel in Nordamerika.

Im H.P. Williams Roadsite Park konnten wir mehrere Alligatoren und Vögel beobachten.

Unser Übernachtungsplatz war am Monument Lake. Das Wetter hatte auch einiges zu bieten, Wolken, Sonne, Regen, Sonne, Regenbogen. Auf dem Campinggelände hat es auch zwei Alligatoren, es hiess also Augen offen halten.

Nichtstun war am 4. März 2024 angesagt.

Ausschlafen, draussen Frühstück essen, Alligatoren und andere Tiere beobachten, lesen, Solaranlage vom Staub entfernen und Dekopon (gestern in Naples gekauft) ausprobieren. Dekopon ist eine kernlose und süsse Mandarinensorte, die 1972 als Hybride in Japan gezüchtet wurde. Die Früchte sind gross, teils grösser als Orangen, aber dünnschalig wie Mandarinen und enthalten pro Stück etwa das Dreifache an Vitamin C gegenüber anderen Mandarinen und zeichnen sich durch die grosse hervorstehende Beule auf der Oberseite der Frucht aus. Ein Genuss war das auf jeden Fall. Schade haben wir nur zwei Stück davon gekauft.

Zur Abwechslung gabs zum Znacht wieder einmal ein Emmi-Fondue, nicht nur in Mexiko sondern auch in den USA gibts dieses zu kaufen.

Es war wieder sehr warm und die Luftfeuchtigkeit hoch, die paar Regentropfen reichten nicht für eine Abkühlung. Und die Mücken waren auch allgegenwärtig.