Nach einer ruhigen Nacht sind wir am 26. März 2024 weiter bis nach Lancaster gefahren. Besonders sind in dieser Gegend die Amish-Leute. Die Pennsylvania Amish im Lancaster County sind Amerikas älteste Amish-Siedlung, in der Zehntausende noch immer einen jahrhundertalten Lebensstil führen. Sie engagieren sich in der Landwirtschaft sowie in einer Reihe von Unternehmen und Heimgewerben.
Von den ländlichen Gebieten ging es weiter in die Stadt Philadelphia. Seit Rocky Balboa (Silvester Stallone) 1976 zum ersten Mal auf der Leinwand triumphal die Stufen des Philadelphia Museum of Art hinaufstieg, sind die 72 Stufen zu einem internationalen Ziel geworden. Reisende aus der ganzen Welt begeben sich auf eigene Faust auf den Weg die Treppen hinauf, recken ihre Fäuste in die Luft und geniessen die spektakuläre Aussicht auf den Benjamin Franklin Parkway und die Skyline der Stadt. Ein Foto bei der Rocky Statue gehörte natürlich auch dazu.
Ausserhalb der Stadt wollten wir bei Walmart übernachten. Leider stand dort wieder einmal "No Overnight Parking", was im Osten der USA langsam zur Regel wurde. Also verbrachten wir die Nacht bei Cracker Barrel.
Einen Tag später sind wir in den Bundesstaat New Jersey gefahren. In Weehawken werden wir für die nächsten Tage auf dem Parkplatz des Ferry Terminals bleiben. Nur ein paar Minuten entfernt legen die Fähren ab, um an verschiedene Orte in New York (Manhatten) zu gelangen. So haben wir am Nachmittag die erste Fahrt nach Midtown gemacht und sind bis zum Empire State Building gelaufen. Die ersten Eindrücke waren schon mal toll, obwohl wir ja nicht das erste Mal in New York waren. Die Sicht auf die Skyline vom Übernachtungsplatz am Hudson River war grandios und am Abend nicht zu toppen.
Am 28. März 2024 regnete es in New York. Trotzdem fuhren wir mit der Fähre wieder nach Midtown und mit dem Gratisbus der Fährgesellschaft bis zum Rockefeller Center. Schirm in der einen, Fotoapparat oder Filmkamera in der anderen Hand. Immer auf der Hut sein, dass man nicht einen Schirm von jemand anderem im Gesicht hat. Ja es war nicht so einfach durch die Stadt zu kommen.
Bei der Radio Music Hall hatte es haufenweise Polizisten, Feuerwehr und Reporter von diversen Fernsehstationen. Am Am Abend werden dort Biden, Obama und Clinton für eine Spendengala zusammenkommen. Deshalb hatte es abgesperrte Strassen und es herrschte ein ziemliches Verkehrschaos.
Wir spazierten zum Grand Central Terminal. Dieser wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht und ist seitdem der Bahnhof mit den meisten Gleisen weltweit – seine 67 Gleise enden an 44 Bahnsteigen. Der Etagenbahnhof liegt auf zwei Ebenen mit 41 Gleisen auf der oberen und 26 auf der unteren Ebene.
Weiter vorbei am Times Square bis zum Briant Park, wo wir wieder in den Bus stiegen. Anschliessend überquerten wir mit der Fähre den Hudson River.
Der Regen begleitete uns den ganzen Tag, wir genossen es trotzdem in New York.
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